Elektromobilität
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Unternehmen, die auf Elektromobilität setzen wollen, bekommen finanzielle Unterstützung: Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) fördert ab sofort die Investitionskosten für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur mit bis zu 80 Prozent. Wollen Betriebe ihre Mobilität darüber hinaus nachhaltiger aufstellen, hilft ihnen unser kostenloses Beratungsangebot "energievisite:mobilität+".

Ziel der Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur vor Ort“ ist es, ein „nutzerfreundliches und flächendeckendes Ladenetzwerk“ in Deutschland voranzubringen, indem an „attraktiven Zielorten des Alltags“ Ladepunkte entstehen. Im Blick hat das BMVI vor allem Unternehmen des Einzelhandels sowie des Hotel- und Gastgewerbes, die von der Corona-Pandemie wirtschaftlich besonders stark betroffen sind.

Förderfähig sind bis zu 80 Prozent der Ausgaben für die erstmalige Beschaffung und Errichtung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur mit mindestens einem Ladepunkt, einschließlich des Netzanschlusses. Konkret wird der Kauf von Normal-Ladepunkten (AC & DC) mit maximal 4.000 Euro, Schnellladepunkte (DC) mit maximal 16.000 Euro gefördert. Für den Anschluss an das Niederspannungsnetz gibt es einen Zuschuss von höchstens 10.000 Euro, für die Anbindung an das Mittelspannungsnetz sind bis zu 100.000 Euro möglich.

Voraussetzung: Strom aus erneuerbaren Energien

Wer die Zuschüsse erhalten möchte, muss bis zum 31. Dezember einen Antrag stellen und an den Ladepunkten vertragsbasiertes Laden, Roaming sowie Ad-hoc-Laden ermöglichen. Außerdem sind die Betreiber*innen verpflichtet, Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt werden. Wer den Zugang zur Ladesäule zeitlich eingeschränkt ermöglicht, kann nur noch bis zu 50 Prozent der Maximal-Förderung erhalten.

„Dieses Förderprogramm ist ein richtiger Schritt auf dem Weg zu einer besseren Ladeinfrastruktur“, findet unsere Kollegin Stella Reulecke, die bei uns für die "energievisite:mobilität+" zuständig ist. „Umfragen zeigen immer wieder, dass dieser Punkt viele Menschen beim Umstieg auf E-Mobilität zögern lässt. Gleichzeitig steigert ein Ladepunkt die Attraktivität von Unternehmen und sorgt für mehr Kundenverkehr.“

Kostenlose Beratung nimmt Unternehmensmobilität in den Blick

Wollen Unternehmen ihre Mobilität insgesamt nachhaltiger gestalten, ist es laut Reulecke mit E-Autos aber nicht getan. „Es ist zwar ein Anfang, aber einen Verbrenner durch einen Stromer zu ersetzen, wird nicht genügen, um die Klimaziele zu erreichen.“

Daher bieten wir für Unternehmen im Land Bremen die kostenlose „energievisite:mobilität+“ an, bei der Expert*innen alle Verkehre eines Unternehmens in den Blick nehmen und aufzeigen, wo Ressourcen und Kosten gespart werden können. Im Fokus liegen dabei vor allem der Fuhrpark, Dienstreisen, Arbeitswege sowie Liefer- und Kundenverkehre und Kooperationsmöglichkeiten mit benachbarten Betrieben.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie auf der Seite der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen.

Die "energievisite:mobilität+“ ist Teil des Projekts "Bremer Unternehmen sparen CO₂", gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Investition in Bremens Zukunft sowie aus Mitteln der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau. Projektträger ist energiekonsens, die gemeinnützige Klimaschutzagentur für Bremen und Bremerhaven. Kooperationspartner sind die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) und die Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung (BIS).