Pressetermin beim Klimaschutzprojekt ener:kita in Bremerhaven, Gruppenbild mit Trägern, Projektpartnern und Kindern
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Abfall-Aktionstag in der Kindertagesstätte Stettiner Straße. Die Kinder und das Team um Kita-Leiterin Sonja Schnaars begrüßten Martin Grocholl von der Klimaschutzagentur energiekonsens, den Jugenddezernenten Michael Frost, ener:kita Projektleiterin Sonja Barth und den Technischen Betriebsleiter von Seestadt Immobilien Holger Schneeberg (v.l.n.r.).

Kleine Klimaschützer ganz groß: Bremerhavener Kita-Kinder räumen auf!

Abfall-Aktionstag und Prämienvergabe in der Kita Stettiner Straße

Die 19 Bremerhavener Kindertagesstätten des Trägers Seestadt Immobilien zeigen aktuell im Projekt ener:kita, wie sich Klimaschutz im Kita-Alltag umsetzen lässt und wie ein umweltbewusstes Miteinander aussehen kann. Das Projekt ener:kita setzt auf eine Mischung aus technischen und pädagogischen Maßnahmen: Durch geringinvestive Maßnahmen werden in den Kitas CO₂-Emissionen vermieden und Verbrauchskosten eingespart. Gleichzeitig werden die Kinder spielerisch an das Thema Klima- und Ressourcenschutz herangeführt. Zum Programm gehören nicht nur spannende Bücher, Spiele und Experimente, sondern auch Mitmach-Aktionen wie der Abfall-Aktionstag, bei dem die Kinder in der Kita Stettiner Straße heute auf Mülljagd gingen.

„Umwelt- und Klimaschutz sind Themen, die nicht nur uns Erwachsene bewegen. Auch Kinder setzen sich intensiv mit ihrer Umwelt auseinander“, erzählt die Leiterin der Einrichtung Sonja Schnaars. „Über die ener:kita-Angebote können sie dies auf kindgerechte Weise tun, wie heute beim Abfall-Aktionstag. Hier können sie gemeinsam mit anpacken. Denn auch das ist wichtig: zu sehen, was man selbst alles bewegen kann.“

Abfall-Aktionstag

Das Konzept des Abfall-Aktionstags geht weit über das Müllsammeln hinaus und ist auf die ganze Einrichtung ausgelegt: neben Anregungen und Materialien für Spiele und Experimente gibt es auch Hintergrundinformationen für das Personal. „Schon mit kleinen Veränderungen lässt sich viel erreichen“, betont Martin Grocholl, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur energiekonsens, die das Projekt ener:kita initiiert hat. „Man kann zum Beispiel ganz einfach zum Stoffbeutel statt zur Plastiktüte greifen und Mehrweg statt Einweg benutzen. Denn für den Klimaschutz ist der beste Abfall der, der gar nicht erst anfällt.“

Auch Stadtrat Michael Frost, Jugend- und Schuldezernent beim Magistrat Bremerhaven, machte sich vor Ort ein Bild von der Aktion: „Frühkindliche Umweltbildung kann einen wichtigen Beitrag für den Klima- und Ressourcenschutz leisten, denn im jungen Alter wird der Grundstein für künftiges Verhalten gelegt. Wichtig ist, dass die Inhalte spielerisch und mit Freude vermittelt werden. In den Angeboten von ener:kita wird dies vorbildlich umgesetzt“.

12 Tonnen CO₂ Einsparung in 2020

Im vergangenen Jahr haben die Kitas des Trägers Seestadt Immobilien insgesamt 12 Tonnen CO₂ eingespart. „Das ist eine wirklich beachtliche Leistung“, betont Holger Schneeberg, Technischer Betriebsleiter des Trägers Seestadt Immobilien. „Die Kitas sind bei diesem Projekt mit großem Engagement dabei - und das schon seit vielen Jahren. Für ihren großartigen Einsatz und ihre Einsparleistungen möchten wir uns, wie in den vergangenen Jahren auch, mit Buchgutscheinen bei ihnen bedanken. Aufgrund der Corona-Einschränkungen überreichen wir diese heute im Rahmen des Abfall-Aktionstags stellvertretend für alle engagierten Einrichtungen an die Kita Stettiner Straße.“

Während eines Pressetermins sammeln Kinder uns energiekonsens Geschäftsführer Martin Grocholl Müll auf
© energiekonsens
Gemeinsame Müllsammelaktion auf dem Außengelände der Kita.

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Das Projekt ener:kita wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Seestadt Immobilien führt das Projekt mit der BEKS EnergieEffizienz GmbH, der BUND Umweltdienstleistungsgesellschaft mbH und der ecolo GmbH & Co.KG durch. ener:kita ist die gemeinsame Marke der Kita-Energiesparprojekte im Land Bremen, entwickelt von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens.