Solartage in der Handwerkskammer informierten zu Photovoltaik im großen und kleinen Maßstab
Gemeinsam mit der Handwerkskammer und der Verbraucherzentrale Bremen hat energiekonsens am vergangenen Wochenende (9./10.6.) erneut die Solartage veranstaltet. Über 300 Besucher*innen nutzten die besondere Gelegenheit, vor Ort mitten in Bremen sowohl mit Handwerksbetrieben ins Gespräch zu kommen als auch unabhängige Beratungsangebote wahrzunehmen. Die wieder hohe Besucherzahl zeigt, dass das Interesse an erneuerbaren Energien weiterhin hoch ist.
Dass dieses hohe Interesse und auch der Wille zur Umsetzung von Solarmaßnahmen für den Klimaschutz notwendig sind, dafür fand energiekonsens-Geschäftsführer Martin Grocholl deutliche Worte in seiner Eröffnungsrede: „Wenn wir die Energiewende schaffen und die Klimaziele erreichen wollen, müssen wir alle Potentiale der erneuerbaren Energien ausschöpfen. In Bremen heißt das, Solaranlagen auf am besten jedes mögliche Dach bringen“ sagte er. Thomas Kurzke, amtierender Präses der Handwerkskammer Bremen, lobte die Anwesenheit der ausstellenden Handwerksbetriebe: „Wir wissen alle, dass Sie heute nicht hier sein müssten, da Ihre Auftragsbücher voll sind. Dass Sie trotzdem hier stehen und das Gespräch mit Interessierten suchen, zeigt großartiges Engagement.“
Zusätzlich zur Fachmesse im Saal der Handwerkskammer, war die Ausstellungsfläche in diesem Jahr um den Außenbereich auf dem Ansgarikirchhof erweitert worden. Hier zeigten vier zusätzliche Betriebe anschaulich auf, wie Photovoltaik auch in ganz kleinem Maßstab funktioniert: Mit Stecker-Solar-Geräten, die auf Balkon oder Garagendächern eingesetzt werden und den Haushaltsstrom mit bis zu 600 W unterstützen können. Im Wandschneidersaal informierten außerdem Vorträge der Verbraucherzentrale zu wechselnden Themen rund um Stecker-Solar und Solarstrom vom eigenen Dach.
Martin Grocholl: „Die Erzeugung von Solarstrom spielt gerade in urbanen, dicht bebauten Gebieten wie wir sie im Land Bremen haben, eine essentielle Rolle für die Energiewende und den Klimaschutz. Was wir dafür brauchen, sind eine umfassende und unabhängige Beratung der Bevölkerung, wie sie selbst daran mitwirken kann, und kompetente Fachbetriebe, die das Ganze regional umsetzen. Weil die Solartage beides in einzigartiger Weise zusammenbringen, wollen wir sie gemeinsam mit unseren Partnern in den kommenden Jahren zu einem festen Termin im Jahreskalender entwickeln.“