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Die Bremer Altbautage finden jährlich parallel zur hanseBAU in der Messe Bremen statt. Sie werden von der Klimaschutzagentur energiekonsens ausgerichtet, um Angebote im Bereich des energieeffizienten Bauens und Sanierens zu bündeln. Auch die #machWatt-Solarberatung war vor Ort: Hier finden Sie eine kleine Rückschau in Bildern und weiterführende Tipps für alle, die diesmal nicht dabei waren.

Am Sonntagabend ging das Messeduo aus hanseBAU und den Bremer Altbautagen mit insgesamt 14.527 Besucherinnen und Besuchern erfolgreich zu Ende. Die dreitägige Veranstaltung zog Bau- und Sanierungsinteressierte aus Bremen und der Region in die Hallen der MESSE BREMEN, wo 417 Ausstellende innovative Lösungen und Dienstleistungen präsentierten. „Wir haben so viel Standfläche wie noch nie belegen können und ausnahmslos positive Rückmeldungen bei unserer Besucherbefragung“, sagt Kerstin Renken, Bereichsleiterin Publikumsmessen.

Auch das Thema Solar war an viele Ständen und im Vortragsprogramm vertreten, sodass PV-Interessierte auf Ihre Kosten kamen. Am Stand der Solarkampagne #machWatt von energiekonsens führten die Energieberater:innen viele individuelle Beratungsgespräche. Neugierige Messebesucher:innen konnten dort unter anderem ihr Haus im Solarkataster betrachten: Die praktische Online-Karte zeigt, wie intensiv die Sonneneinstrahlung auf Gebäudedächer ist und ermöglicht so eine erste Einschätzung, wie viel Solarenergie an der gegebenen Adresse produziert werden kann. Es ist darüber hinaus ein Tool integriert, das je nach Ziel – größtmögliche Autonomie, maximale Wirtschaftlichkeit oder Vollbelegung der verfügbaren Fläche – eine Prognose der PV-Rentabilität errechnet. Solarkataster gibt es nicht nur für Bremen, auch Bremerhaven und Gemeinden umzu sowie weitere Regionen deutschlandweit sind in vergleichbaren Solarkatastern abgebildet, um bei der Planung der eigenen PV-Anlage zu helfen.

Mehr aus der eigenen Anlage herausholen

In den Gesprächen am Messestand wurde deutlich, dass immer mehr Eigentümer:innen bereits eine Installation auf dem eigenen Grundstück haben oder planen. Dagegen stellt sich vor allem älteren Hauseigentümer*innen die Frage, ob sich dieser Schritt überhaupt lohnt, wenn die Investition sich voraussichtlich erst in einigen Jahren amortisiert. In beiden Fällen ist zu bedenken: Eine Solaranlage rentiert sich viel schneller, wenn der Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms erhöht wird – zum Beispiel mit einer Wärmepumpe oder einem Elektroauto, dessen großer Akku in der Regel eine deutlich höhere Ladekapazität hat, als ein handelsüblicher Solarspeicher. Bei einer Betriebszeit von 20 oder mehr Jahren kann so eine Menge teurer Netzstrom eingespart werden, der Wert der Immobilie steigt und es wird eine beachtliche Menge klimaschädlicher Emissionen eingespart. Es lohnt sich also, bei vorhandener PV-Anlage weitere klimafeundliche Technologien nachzurüsten und bei der Planung von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen stets ganzheitlich zu denken und eine individuelle Beratung in Anspruch zu nehmen.

Altbautage verpasst? So bekommen Sie unabhängige Solarberatung

Die nächste Ausgabe der hanseBAU & Bremer Altbautage findet vom 16. bis 18. Januar 2026 statt. Wer Fragen zu Solarenergie hat und so lange nicht warten möchte, findet in Bremen ganzjährig kostenfreie und neutrale Hilfestellung auf der Website von #machWatt, im Klima Bau Zentrum oder bei der geförderten Solarberatung durch die Verbraucherzentrale Bremen.

Die nächste Gelegenheit, sich am #machWatt-Stand persönlich beraten zu lassen, haben Sie am 20. und 21. Juni 2025 bei den Solartagen in den Räumen der Handwerkskammer Bremen – vormerken lohnt sich, denn es wird dort wieder zahlreiche Solar-Stände und interessante Vorträge geben, um alle Fragen zum Thema Solarenergie zu beantworten.