„Hand in Hand“ für den Klimaschutz
Die Nutzung von Abwärme hat enormes Klimaschutzpotenzial. Denn Unternehmen können überschüssige Energie deutlich effizienter nutzen, als sie in die Umwelt abzugeben. Ein Online-Seminar der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens und der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH hat am Dienstag rund 50 Teilnehmern gezeigt, wie es geht. Der Fokus lag auf Synergieeffekten, die sich durch Kooperationen zwischen Betrieben ergeben und nicht nur ökologische, sondern auch finanzielle Ressourcen schonen.
„Klimaschutz geht weit über Betriebsgrenzen hinaus“, erläuterte Stella Reulecke von energiekonsens während des Online-Seminars „Wärme-Synergien zwischen Unternehmen“ am vergangenen Dienstag. „Gerade im Bereich Abwärme bieten sich für Unternehmen viele Möglichkeiten, zusammenzuarbeiten und so CO₂ einzusparen.“ Klimaschonende Allianzen zwischen Unternehmen sind Reuleckes Schwerpunkt: Bei energiekonsens betreut sie den Baustein „Kooperation CO₂“ des durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau geförderten Projekts „Bremer Unternehmen sparen CO₂“. Abnehmer von Überschusswärme können Nachbarunternehmen, ein Versorgungsnetz oder eine mobile Versorgung sein. „Ressourcenschutz und Wirtschaftlichkeit gehen hier Hand in Hand“, so Reulecke.