CO₂-Preis: Unternehmen sollten ihre Verbräuche kennen
Fossile Brennstoffe werden teurer: Am 1. Januar ist der nationale Emissionshandel zur CO₂-Bepreisung von Brennstoffen gestartet und lässt die Preise für Benzin, Diesel, Gas und Heizöl in den kommenden Jahren immer weiter steigen. Unternehmen sollten frühzeitig ihre Verbräuche analysieren, um kostengünstige und klimafreundliche Wege zur Energie- und Wärmegewinnung zu finden. Der Bremer Postdienstleister Citipost hat nun diesen ersten Schritt mit der Erstellung einer CO₂-Bilanz gemacht. Diese wird im Land Bremen von der Klimaschutzagentur energiekonsens gefördert.
Für Unternehmen wird es immer wichtiger, ihre CO₂-Emissionen zu kennen und so beeinflussen zu können. Denn zum einen ist bei Kunden und Verbrauchern das Bewusstsein für den Klimaschutz gestiegen, und zum anderen sorgen verschärfte politische Rahmenbedingungen dafür, dass der Ausstoß von Treibhausgasen sich immer stärker auf die Bilanz niederschlägt. So soll das nun eingeführte nationale Emissionshandelssystem (nEHS) Anreize schaffen, um CO₂ einzusparen, indem der Ausstoß des Treibhausgases einen Preis bekommt. Zwar zahlen diesen zunächst die Inverkehrbringer der Energieträger, beispielsweise Gas- und Öllieferanten, über den Kauf von Zertifikaten. Doch diese Kosten geben sie an die Kunden weiter.