Klimaschutz in Jugendfreizeiteinrichtungen
Klimafreundliches Alltagshandeln und Energiesparen in Freizeitstätten
Jugendfreizeiteinrichtungen leisten einen wichtigen Beitrag für die Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen. Hier finden sie Freund*innen, Vertrauenspersonen und die Freiheit, ihren Interessen nachzugehen. Klimaschutz ist für viele Kinder und Jugendliche wichtig, soviel ist spätestens seit der Fridays-For-Future-Bewegung klar. Aber was heißt Klimaschutz eigentlich im Alltag? Das wollen wir gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und den Betreuer*innen der Jugendeinrichtungen erkunden und erproben.
Klimaschutz hat für die Einrichtungen auch direkt spürbare Vorteile. Viele haben mit einem knappen finanziellen Budget und kontinuierlich steigenden Nebenkosten zu kämpfen. Dabei können kleinere Energiesparmaßnahmen und ein bewusstes Nutzer*innenverhalten den Energieverbrauch bereits deutlich reduzieren. Das spart nicht nur CO₂, sondern auch Kosten und trägt so zur langfristigen Finanzierbarkeit der Einrichtungen bei.
Von Hardware bis Soft Skills – Technische Energiesparhilfen und pädagogische Inhalte
Unsere Klimaschutzangebote für Jugendeinrichtungen basieren auf zwei Säulen. Zum einen umfassen sie eine technisch-energetische Analyse der Einrichtung, die alle relevanten Energieverbraucher in den Blick nimmt und Einsparpotenziale aufdeckt. Diese lassen sich oft schon durch gering-investive Maßnahmen, Einführung eines Energiecontrollings und ein energiesparendes Nutzer*innenverhalten heben. Was jede*r einzelne Nutzer*in dazu beitragen kann, ist Thema der pädagogischen Inhalte. Diese bilden die zweite Säule unseres Konzeptes.
Projekte
ener:freizi – Klimaschutz und Energieeffizienz in Jugendfreizeiteinrichtungen
Seit 2015 unterstützt energiekonsens Jugendfreizeiteinrichtungen in Bremen bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Dabei vereinen wir gering investive technische Lösungen und pädagogische Maßnahmen. Nach einer erfolgreichen Modellphase läuft seit Ende 2021 eine neue vierjährige Förderphase, bei der sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit Fördermitteln beteiligt. 19 Jugendfreizeiteinrichtungen von 14 Trägern nehmen teil und machen sich auf den Weg zu mehr Klimaschutz.