Pädagogische Fachkräfte basteln bei der Fortbildung Solar
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Im Rahmen des Projekts ener:kita fand im Oktober die Fortbildung „Klimaschutz im Kita-Alltag: Energie aus der Sonne“ statt. An der trägerübergreifenden Fortbildung nahmen pädagogische Fachkräfte von sechs unterschiedlichen Einrichtungen aus Bremen und Bremerhaven teil. Neben dem Austausch untereinander standen kreative Ideen im Fokus, mit denen sich Solar-Energie für Kinder aufbereiten lässt.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde Theorie zum Thema Klimaschutz und Solarenergie vermittelt. Maren Beckmann von unserer gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens und Marie Seelandt von der Beks Energieeffizienz GmbH gaben einen kurzen Überblick über den Klimawandel und seine lokalen Auswirkungen sowie Beispiele für Handlungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Inse Ewen, Energieberaterin der Verbraucherzentrale Bremen, führte die Teilnehmer*innen anschließend in einige Grundbegriffe und die Funktionsweise von Photovoltaik-Anlagen ein.

Anschließend ging es in Kleingruppen weiter und die Erzieher*innen tauschten sich über Nachhaltigkeit in ihrer Kita aus. Was läuft schon gut, wo besteht Verbesserungspotenzial, welche Ideen gibt es? Diskutiert wurde dabei viel über den Aspekt der klimafreundlichen und gesunden Ernährung, Lebensmittelverschwendung, über Wassersparen und einen bewussten Umgang im Bereich Strom und Wärme.

Die pädagogischen Fachkräfte probierten verschiedene Solar-Bastelideen aus
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Die pädagogischen Fachkräfte probierten verschiedene Solar-Bastelideen aus (Foto: energiekonsens).

Nachmittags folgte die Praxis mit spielerischer und kreativer Umsetzung und die kindgerechte Herangehensweise an die Themen Sonne und Solarenergie stand im Fokus. Es wurden verschiedene Experimente, Aktionen und Bastelideen praktisch erprobt, beispielsweise Sonnenstempel aus Klopapierrollen, solarbetriebene Windmühlen oder Heuschrecken, kleine Papiersonnenblumen oder ein Solarofen aus einem Karton.

Die Teilnehmer*innen zeigten sich sehr zufrieden mit der Fortbildung, sie hätten viele gute Ideen mitgenommen, die sie jetzt im Kita-Alltag praktisch umsetzen können.