Lastenrad mit Beschriftung des Integrativen Klimaquartiers Buntenor in der Neustadt
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Im Zuge unserer dreitägigen Klimaschutz-Sommertour mit Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau haben wir heute das Integrative Klimaquartier Buntentor besucht. Neben einer Führung durch die Werkstätten und Räumlichkeiten wurde die Senatorin von den Projektinitiatoren und Umweltscouts über die vielfältigen Aktionen des Projektes im Stadtteil informiert und tauschte sich bei einem klimafreundlichen Frühstück über die noch wage Zukunft des Quartiersprojektes aus.

Passend zur Sommertour trat die Sonne hinter den Wolken hervor, als Maike Schaefer von Hans Horn, Geschäftsführer der Werkstatt Bremen, und seinem Team im integrativen Klimaquartier willkommen geheißen wurde. Neben den im Klimagarten selbstgebauten und voll bepflanzten Hochbeeten umfasst das durch die Nationale Klimaschutzinitiative geförderte Projekt viele weitere Aspekte des Klimaschutzes: die Nutzung und Ausleihe von Lastenrädern, die Organisation von Tauschbörsen, Kochkursen und Upcycling-Workshops sowie das Beratungsangebot der Umweltscouts. „Teilhabe und gegenseitiges Lernen stehen im Fokus all unserer Arbeit – so auch beim Klimaschutz“, betonte Horn während der Vorstellung des Projektes. „Das Klimaquartier lebt von dem enormen Engagement unserer Umweltscouts und Projektleitenden.“

Maike Schaefer zu Besuch im integrativen Klimaquartier Buntentor
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Bei den Umweltscouts handelt es sich um Angestellte der Werkstatt Bremen, die sowohl innerhalb der Werkstatt als auch in der Nachbarschaft zu den Themen Energiesparen, Umwelt und Klimaschutz beraten. Wie genau der Arbeitsalltag der Umweltscouts aussieht, erfuhr Senatorin Schaefer während eines ausgiebigen Frühstücks im Klimagarten, das von den Mitarbeitenden der Werkstatt Bremen mit selbstgeernteten Zutaten zubereitet wurde. Im Anschluss erhielt die Senatorin eine Führung durch die Werkstätten und Lagerräume des Martinshofes am Buntentor. Hier werden jährlich viele Tonnen Tee in die für sie vorgesehenen Teebeutel abgefüllt, Autoteile für Mercedes zusammengeschraubt, Feinkostartikel verpackt und viele weitere Produkte erstellt.

Am Ende des Besuches stand die Zukunft des Projektes im Gespräch: "Für uns steht fest, wir wollen das integrative Klimaquartier Buntentor über die Förderzeit hinaus fortführen und ausbauen", so Ute Witte, Regionalcenterleiterin der Werkstatt Bremen am Buntentor und Initiatorin des Projektes. Wie die Finanzierung dann fortgeführt werden kann, steht derzeit noch aus. Wir stehen Bremer und Bremerhavener Institutionen und Akteur*innen wie dem Klimaquartier Buntentor bei Fragen zu Fördermöglichkeiten helfend zur Seite.