Vergabe des Qualitätssiegels
© Kerstin Rolfes
Bernd Langer (2.v.l.) nahm für energiekonsens das Qualitätssiegel "Ausgezeichnet Familienfreundlich" entgegen.

Die senatorische Behörde für Wirtschaft, Arbeit und Europa und das RKW Bremen haben der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens sowie 31 weiteren Unternehmen aus Bremen das Qualitätssiegel „Ausgezeichnet Familienfreundlich“ verliehen. Gewürdigt wurde damit das Engagement der Betriebe, ihren Mitarbeitenden die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie zu erleichtern.

„Es ist eine absolut positive Entwicklung, dass Unternehmen ihre Mitarbeitenden nicht mehr nur als Arbeitskräfte wahrnehmen, sondern als Menschen mit vielfältigen sozialen Rollen und Bedürfnissen respektieren“, so Bernd Langer, Prokurist bei energiekonsens. „Darum bemühen wir uns schon seit Jahren, unsere Kolleg*innen dabei zu unterstützen, Familie und Arbeit bestmöglich zu vereinbaren. Diese Auszeichnung zeigt, dass wir weiterhin auf einem guten Weg sind und freut uns darum natürlich sehr.“

Ein Faktor sei dabei besonders wichtig: „Die für viele unserer Beschäftigten größte Hilfe dabei, Arbeit und Beruf unter einen Hut zu bekommen, ist Flexibilität – ohne funktioniert es nicht“, sagt Langer. So ermöglichen es unter anderem Teilzeit, Gleitzeit und Freistellungen, den Arbeitstag an die eigenen Bedürfnisse anzupassen und auch Kindernotfallbetreuung am Arbeitsplatz ist kein Problem, eine Spielzeugkiste vorhanden. Damit auch mobiles Arbeiten möglichst reibungslos und spontan funktioniert, hat energiekonsens eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, die ebenfalls für die Auszeichnung berücksichtigt wurden. So sind Besprechungen und das gemeinsame Arbeiten an Projekten auch vom heimischen Schreibtisch aus möglich.

Die Auszeichnung bezieht sich nicht nur auf Familien mit Kindern, sondern würdigt es unter anderem auch, wenn Firmen ihre Mitarbeitenden bei der Pflege von Angehörigen unterstützen. Dafür gibt es bei den Klimaschützern bereits Informationsmaterial und eine eigens gegründete Projektgruppe kümmert sich um weitere Maßnahmen, um das Thema ins Bewusstsein zu bringen und zu enttabuisieren. Auch Prävention für Beschäftigte mittleren Alters spielt hier eine Rolle.

„Mitarbeitende, die weniger Stress in ihrer Tagesgestaltung haben, sind insgesamt zufriedener und entspannter – davon profitieren natürlich auch Unternehmen“, meint Langer. Eine familienbewusste Unternehmenskultur und Führung helfe auch beim Recruiting und stelle Unternehmen zukunftssicher auf.