Übergabe Siegel
© energiekonsens
Klimaschutzsenatorin Dr. Maike Schaefer (l.) und Martin Grocholl, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur energiekonsens (r.) übergeben das Siegel „Klimaschutzsiedlung“ an Olaf Mosel, Geschäftsführer M Projekt GmbH & Co. KG (m.)

Das Neubauvorhaben Seeland in Bremen-Aumund erhält von uns das Siegel Klimaschutzsiedlung

Ein hoher energetischer Standard als KfW-Effizienzhaus 40 plus, Photovoltaikanlagen inklusive Batteriespeichern und ein effizientes Nahwärmenetz – all dies senkt die CO₂-Emissionen im Vergleich zu anderen Bauvorhaben und ist Grund, hierfür das Siegel Klimaschutzsiedlung zu verleihen.

Im Rahmen der feierlichen Verleihung direkt auf dem Baugrundstück zwischen Teich und Baggern übergaben Klimaschutzsenatorin Dr. Maike Schaefer und unser Geschäftsführer Martin Grocholl das begehrte Siegel Klimaschutzsiedlung an Olaf Mosel und Lennart Breternitz von M Projekt. Damit erhält M Projekt bereits die zweite Auszeichnung, denn auch die erste Klimaschutzsiedlung im Tauwerkquartier in Bremen Grohn wurde von der Firma geplant. „Damals sind wir noch unwissend an das Projekt herangegangen und haben den Aufwand unterschätzt. Dadurch haben wir jetzt aber das Know-how, das wir nutzen können. So war die Planung der zweiten Klimaschutzsiedlung viel leichter.“ Im Seeland-Quartier wurden sogar noch höhere Anforderungen umgesetzt, da diese in unserem neuen Konzept 2019 noch einmal verschärft wurden. Erstmalig wird damit der KfW 40 plus Standard umgesetzt, was einer sehr hohen energetischen Qualität der Gebäude – und damit einem geringeren Heizenergieverbrauch – entspricht, die gleichzeitig grünen Strom produzieren und vor Ort verbrauchen.

Skizze der Klimaschutzsiedlung Seeland
© M Projekt

„Das Ganze ist ein ganzheitliches, interdisziplinäres Projekt“, so Lennart Breternitz, der als Architekt im Projekt involviert ist. „Das Bauliche und der energetische Standard sind nicht die Herausforderung, sondern die technische Expertise bei der Wärmeplanung ist wichtig.“ Hier habe man mit energiekonsens und anderen Partnern gut zusammengearbeitet.

Auf die erfolgreiche Arbeit sind Mosel und sein Team stolz und auch Senatorin Dr. Maike Schaefer lobt das Projekt: „Mich freut ganz besonders, dass Bremen Nord mit zwei Klimaschutzsiedlungen Vorreiter für die Gesamtstadt ist.“ Das Projekt zeigt, dass energieeffizientes Bauen sich auch wirtschaftlich lohnt. „Aus Klimaschutzsicht dürften wir gar nicht mehr anders bauen“, so Martin Grocholl. „Eigentlich müsste dies der Standard für den Neubau in Bremen werden.“

Das Quartier Seeland ist die dritte Klimaschutzsiedlung im Land Bremen. Neben dem Tauwerkquartier als erster Klimaschutzsiedlung wurden auch Baufelder der Gartenstadt Werdersee, realisiert durch die PGW und GEWOBA, ausgezeichnet.