Blick auf Gang in Messehalle 7, viele Personen laufen unter dem Banner der Bremer Altbautage, links sind Stände zum Thema Solar und ökologischer Baustoffe
© energiekonsens, Fotograf Jan Rathke
Buntes Treiben während der drei Messetage, insbesondere bei den Energiethemen in Halle 7 (Foto: energiekonsens, Fotograf Jan Rathke)

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause hat das Messeduo Bremer Altbautage und hanseBAU ein erfolgreiches Comeback hingelegt. Über 350 Aussteller standen den Besucher*innen während des Wochenendes vom 20. bis 22. Januar 2023 für Fragen rund ums eigene Bauprojekt zur Verfügung. Besonderes Interesse zeigten die Gäste an der Tiny House-Siedlung in Halle 5 und den Themen der energetischen Sanierung bei den Ausstellern der Bremer Altbautage in Halle 7.

„Wir freuen uns enorm über die positive Resonanz“, äußert sich Martin Grocholl, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens, die seit 2006 die Bremer Altbautage ausrichtet – seit 2010 in Kooperation mit der Messe hanseBAU. Nicht zuletzt die Energiekrise habe laut Grocholl zu einem gesteigerten Interesse an den Themen Dämmen, Heizen und Solarenergie geführt – das habe man auch auf der Messe gespürt. Allein die Gespräche während der Messetage hätten gezeigt, dass sich viele Hauseigentümer*innen schon mit Techniken wie Wärmepumpen oder unterschiedlichen Dämmstoffen beschäftigt haben. „Die Fragen sind im Vergleich zu Vorjahren deutlich präzisier und individueller geworden. Viele wollen jetzt loslegen, um die eigenen Energiekosten langfristig zu senken und sich unabhängig von fossilen Energieträgern zu machen“, so Grocholl. Alternativen zur Gas- und Ölheizung konnten nicht nur bei zahlreichen Ausstellern, sondern auch bei der diesjährigen Sonderschau „Heiztechnik mit Zukunft“ begutachtet werden. Eigene Themeninseln informierten dort zu den Fernwärme-Ausbauplänen der swb, zu Pelletheizungen und Wärmepumpentechniken.

Besucherzahlen auf Vor-Corona-Niveau

Insgesamt zählte das Messeduo aus Bremer Altbautagen & hanseBAU 15.223 Besucher*innen. „Das sind in etwa so viele wie 2020, wo wir einen absoluten Besucherrekord verbuchen konnten“, sagt Kerstin Renken, Bereichsleiterin für Publikumsmessen bei der M3B GmbH, zu der auch die MESSE BREMEN gehört. Außergewöhnlich stark besucht war der Messefreitag. „Und das lag sicher nicht nur an den gut 400 Schülerinnen und Schülern, die im Rahmen der Azubi-Initiative in den drei Messehallen herumwuselten und zum Teil ganze Fragenkataloge abarbeiteten, sondern auch am Vortragsprogramm, das die drängenden Fragen der Zeit aufgegriffen hat“, so Renken weiter. „Meist waren die Stuhlreihen vor den Bühnen bis auf den letzten Platz besetzt.“ Bei den Themen Solarenergie oder auch den Bauvorführungen zu Innen- und Dachdämmung auf den Bremer Altbautagen in Halle 7 nahmen zeitweise mehr als 100 Personen teil.

Die nächsten Bremer Altbautage finden statt vom 19. bis 21. Januar 2024.

Mehr unter bremer-altbautage.de

Messe vorbei und noch Fragen offen? Kommen Sie ins Klima Bau Zentrum!

Ab dem 1. Februar eröffnet die gemeinnützige Klimaschutzagentur energiekonsens das Klima Bau Zentrum am Brill. Wer es nicht zur Messe geschafft oder im Nachgang noch offene Fragen zum klimafreundlichen Bauen und Sanieren hat, findet von nun an ganzjährige und unabhängige Beratung in der Bremer Innenstadt. Auf gut 350 qm in der Bremer Innenstadt erfahren Besucher*innen, wie sie das Klima schützen und gleichzeitig Geld und Energie sparen – mit kostenlosen, individuellen Beratungsmöglichkeiten, zahlreichen Veranstaltungen und einer anschaulichen Ausstellung, die zum Ausprobieren und Mitmachen einlädt.

Mehr unter klimabauzentrum.de