Online Wärmebrücken im Altbau unter der Lupe – Feuchteschutz und Energieeffizienz nach DIN 4108 Beiblatt 2
Wärmebrücken spielen beim Bauen im Bestand eine doppelte Rolle: Einerseits sind sie aus Sicht von Sachverständigen besonders relevant für den Feuchteschutz sowie bei möglichen Schadensfällen. Andererseits verändert sich ihr Einfluss – auch der energetische – bei einer Dämmung der Außenwand, je nachdem ob die Dämmung an der Innen- oder Außenseite erfolgt.
Im Seminar werden, ausgehend von ungedämmten Bestandsgebäuden, wesentliche Beispielsituationen vorgestellt und die beiden Fälle,- Innen- oder Außendämmung der Wand -, unterschieden. In diesem Kontext zeigen sich auch die Schnittmengen zu öffentlich-rechtlichen Regelungen und Fördermöglichkeiten von Einzelmaßnahmen durch die BEG.
Zudem wird untersucht, inwieweit das neue Beiblatt 2 auch im Altbau angewendet werden kann – ein wichtiger Aspekt insbesondere für Effizienzhausanträge und Nachweise. Da neben dem Dämmstandard auch die Lüftung entscheidend für die Vermeidung von Schimmel ist, gibt das Seminar außerdem einen Ausblick auf die Erstellung von Lüftungskonzepten.
Die Seminar-Inhalte im Überblick:
- Öffentlich-rechtliche Randbedingungen und Effizienzhaus-Förderungen, sowie Förderungen von Einzelmaßnahmen im Altbau
- Grundlagen für Schimmelwachstum und Wärmebrücken
- Wärmebrücken bei ungedämmten Konstruktionen im Altbau und Wärmebrücken bei Innen- und Außendämmung (vom Sockel bis zum First) – Abgleich mit DIN 4108 Beiblatt 2
- Grundsätze beim Aufstellen von Lüftungskonzepten