Emissionsrechner für Videokonferenzen

Mit der Durchführung von Videokonferenzen anstelle von persönlichen Treffen kann eine Menge CO₂ eingespart werden, da die damit verbundenen Auto-, Zug- oder Flugreisen vermieden werden. Dennoch fallen auch bei Online-Meetings CO₂-Emissionen an, die Sie hier berechnen können.

Emissionsrechner für Videokonferenzen

Anzahl der Geräte

Tragen Sie hier die Anzahl der Geräte ein, die für die Video­konferenz eingesetzt werden.

Dauer

Tragen Sie hier die Dauer der Videokonferenz in Stunden und Minuten ein.

:

Ergebnis in Kilogramm

Die errechnete CO₂-Emission für die Videokonferenz beträgt:

Eine Studie vom Öko-Institut (07/2020) kommt zu dem Ergebnis, das durchschnittlich 183g CO₂/Stunde pro Person (Endgerät) durch Videokonferenzen verursacht werden. Dabei hängt der tatsächliche CO₂-Ausstoß von mehreren Faktoren ab, wie der Art des Netzzugangs (Glasfaser, Kupferkabel, Mobilfunk), dem zur Verfügung stehenden Endgerät (Mobiltelefon, Laptop, Rechner) und die Parameter der Videokonferenz­plattform (Auflösung, Rechenzentren, Kommunikations­netze). 183g CO₂/Stunde pro Person (Endgerät) bildet einen Durchschnittswert aller Einflussfaktoren ab.

Vergleichswerte Verkehrsarten
  • ein PKW verbraucht 143 g CO₂/km
  • ein Flugzeug verbraucht 214 g CO₂/km
  • ein Fernverkehrszug und Fernverkehrsbus verbrauchen 29 g CO₂/km
  • und Straßen-, Stadt- und U-Bahnen verbrauchen 55 g CO₂/km

Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad verursachen keine Emissionen. Virtuelle Meetings können also ein enormes CO₂-Einsparpotenzial gegenüber physischen Treffen haben. Bedenken Sie vorher, ob ein physisches Treffen zwingend notwendig ist und welches Verkehrsmittel für Sie zur Verfügung stehen. Die Angaben stammen vom Umweltbundesamt (11/2020) und sind die durchschnittlichen Emissionen der einzelnen Verkehrsmittel.

Klimatipps für Videokonferenzen
  • Video aus, wenn nicht benötigt: Wer beispielsweise 15 Meetings von einer Stunde pro Woche hat, kommt auf einen monatlichen Ausstoß von 9,4 kg. Mit ausgeschaltetem Video sinkt dieser Wert auf 377 g.
  • Videoqualität runter stellen: Wer von HD- auf Standard-Qualität wechselt, verursacht bei vier Stunden Video-Streamung nur 2,5 kg CO₂ anstelle von 53 kg.
  • W-Lan statt mobiles Internet nutzen: Ein Videostream in HD-Qualität per Glasfaserkabel ist mit knapp 2 g CO₂-Ausstoß pro Stunde etwa 50 mal effizienter als eine Übertragung per UMTS, also dem G3-Datennetz.
  • Laptop statt Desktop-PC

Quelle: dpa Feb 2021, dpa:210218-99-490441/5