Ganzheitlicher Klimaschutz in Kindertagesstätten

Im Rahmen des Pilotprojektes klima:kita begleitet energiekonsens zwei Kitas, unterschiedlicher Träger, auf ihrem Weg zur Klimaneutraliät. Das Pilotprojekt ist eine Weiterentwicklung von ener:kita zur „klima:kita“.

Der ganzheitliche und partizipative Ansatz stellt sicher, dass Klimaschutz langfristig in den Kitas verankert wird. Alle Beteiligten – Kinder, Eltern und Mitarbeitende – erfahren Selbstwirksamkeit und lernen durch aktive Mitgestaltung und einen umweltbewussten Alltag, wie Klimaschutz umsetzbar ist und wie sie selbst einen Beitrag leisten können.

Der kitainterne „Klima-Motor“ ist das Klimakita -Team. Es besteht aus pädagogischen Fachkräften, Eltern, Ehrenamtlichen und weiteren Personen aus der Kitagemeinschaft, wie zum Beispiel Hausmeister*innen und Küchenpersonal. Die Klimakita-Beauftragten organisieren als zentrale Ansprechperson das Klima-Team in ihrer Einrichtung.

Der Weg zur klima:kita

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Die teilnehmenden Kitas werden in Workshops in vielen Schritten begleitet und unterstützt. Nach einer Bestandsaufnahme der klimarelevanten Aktivitäten erstellen die Kitas darauf aufbauend einen CO₂-Fußabdruck in den Handlungsfeldern – Energie (Wärme, Strom), Abfall, Wasser, Mobilität, Verpflegung und Beschaffung. Anschließend wird ein Klimaschutzplan mit konkreten Zielen in den jeweiligen Handlungsfeldern erarbeitet und einige testweise Maßnahmen umgesetzt. Eingebunden werden auch in dieser Phase alle an Kita Beteiligte. Vor-Ort-Begehungen und die Vorstellung des Berichts runden das Projekt im technischen Bereich ab. Jede Einrichtung beschließt ihren Klimaschutzplan, so dass dieser dann fester Bestandteil der Kitakultur ist.

Klima-Coaches unterstützen das Klimakita-Team mit ihrem fachlichen Know-how in allen Projektphasen. In jeder Arbeitsphase werden thematische Einführungen, begleitende Austausche und Workshops sowie weitere bedarfsorientierte Unterstützung angeboten.

Nachdem die Kitas alle Schritte erfolgreich gemeistert haben, erhalten sie für ihr Engagement und die erzielten Ergebnisse im Rahmer einer Abschluss-Veranstaltung die Auszeichnung „klima:kita“. Bei dieser werden auch die Erfahrungen und Bedarfe der Pilotkitas zusammengetragen.

Mit dem Projekt wird erprobt unter welchen Voraussetzungen bremische Kitas sich auf dem Weg zur Klimaneutralität machen können, welche Unterstützung und Materialbedarfe dafür notwendig sind.


Teilnehmende Kitas 2025:

  • Kinder- und Familienzentrum Carl-Friedrich-Gauß-Straße in Horn-Lehe (Träger: KiTa Bremen)
  • Kinderhaus Fin Kids in Bremen Findorff (Träger: Hans-Wendt gGmbH)


Gefördert von:

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