Klimaschutz im Arbeitsalltag: Workshop bei der Caritas

Im Juni fand im Caritas-Stadtteilzentrum St. Michael in der Bremer Neustadt der Workshop „Klimaschutz im Arbeitsalltag“ statt, organisiert von energiekonsens. Rund 30 engagierte Mitarbeitende aus den Bereichen Verwaltung, Pflege, Hauswirtschaft, Haustechnik und Betreuung kamen zusammen, um gemeinsam zu erarbeiten, wie Klimaschutz in den Arbeitsalltag integriert werden kann.
Bereits jetzt setzt das Team der Caritas wichtige Klimaschutz-Maßnahmen um. Zum Beispiel die Reduzierung des Papierverbrauchs oder die Nutzung von E-Bikes für Hausbesuche. Der Workshop hat jedoch gezeigt: Das Potenzial ist noch größer. In kreativen Arbeitsphasen haben die Mitarbeitenden der Ideen erarbeitet, um Ressourcen, Energie und Emissionen zu sparen:
- Ressourcen und Wasser sparen: Regenwasser für Pflanzen nutzen, wasserärmer arbeiten in der Pflege, Waschmaschinen optimal befüllen und trockenresistente Pflanzen einsetzen.
- Energieeffizienz steigern: Heizungen optimieren, Stoßlüften statt Dauerlüften, Licht ausschalten, Bewegungsmelder installieren und Elektrogeräte nach Feierabend abschalten.
- Mobilität klimafreundlicher gestalten: vermehrt öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder nutzen.
- Nachhaltige Ernährung fördern: weniger Fleisch konsumieren, mehr regionale und saisonale Lebensmittel einkaufen und Verpackungsmüll reduzieren.
Engagiert in die Zukunft: Die Klima-AG
Besonders erfreulich: Zwölf Mitarbeitende haben direkt im Anschluss die hausinterne Klima-AG gegründet. Gemeinsam wollen sie die entwickelten Ideen Schritt für Schritt umsetzen. Das erste Treffen ist für August geplant. Dabei geht es unter anderem darum, Prioritäten zu setzen, Materialien vorzubereiten und sich über erste Erfahrungen auszutauschen.
Bereits kurz nach dem Workshop konnten erste Erfolge verbucht werden:
- Bewegungsmelder wurden in den Umkleiden installiert.
- Alte Küchen wurden weitergegeben, was Müll und Kosten eingespart hat.
- Ein Kartenspiel mit Klimaschutzideen wurde gedruckt und wird genutzt, um Bewohner*innen zu sensibilisieren.