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Klimaschutz im Kita-Alltag: ener:kita zeigt, wie Kinder, Teams und Träger gemeinsam wirksam werden

Kinder-Staatsrätin Jennifer Müller-Wilckens zog gemeinsam mit Trägern, Kindertagesstätten und Projektbeteiligten Bilanz.

Kinder-Staatsrätin Jennifer Müller-Wilckens zog gemeinsam mit Trägern, Kindertagesstätten und Projektbeteiligten Bilanz.

Mit vielen inspirierenden Beispielen aus dem Kita-Alltag und einer lebendigen Gesprächsrunde zur frühkindlichen Klima- und Umweltbildung fand am 3. Dezember im Kinder- und Familienzentrum Im Viertel die Bilanzveranstaltung des Projekts ener:kita statt. Vertreter*innen der teilnehmenden Kitas, der Trägerorganisationen und der Verwaltung blickten unter dem Motto „Klimaschutz in Kindertagesstätten – gemeinsam handeln, gemeinsam lernen“ auf die erfolgreiche Projektlaufzeit zurück. Das von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens entwickelte und vom Senator für Kinder und Bildung geförderte Projekt verbindet umweltpädagogische Angebote für Kinder und pädagogische Fachkräfte mit technischen Energiesparmaßnahmen und soll auch im Jahr 2026 fortgeführt werden.

Die Kinder-Staatsrätin Jennifer Müller-Wilckens betonte: „In der frühen Kindheit werden viele Grundmuster des alltäglichen Handelns geprägt. Wenn Kinder schon in der Kita erleben, wie bewusst mit Energie umgegangen wird oder warum Dinge wiederverwendet werden, entwickeln sie ein grundlegendes Verständnis für Nachhaltigkeit. Das Projekt ener:kita zeigt eindrucksvoll, wie Klima- und Umweltbildung spielerisch und praxisnah im Kita-Alltag verankert werden kann.“

Beeindruckt vom Projekt zeigte sich auch Maren Burkhardt, stellvertretende Abteilungsleiterin für Kinderförderung im Amt für Jugend, Familie und Frauen der Stadt Bremerhaven: „ener:kita unterstützt Erzieherinnen und Erzieher dabei, Umwelt- und Klimathemen altersgerecht in die tägliche Arbeit einzubinden. Dabei geht es nicht um trockene Theorie, sondern um das gemeinsame Entdecken, Beobachten und Fragenstellen.“

Wie das in der Praxis aussieht, erläuterte unter anderem das gastgebende Kinder- und Familienzentrum Im Viertel. Leiterin Birgit Heise berichtete, dass Klimaschutz in ihrer Einrichtung ganz selbstverständlich dazugehöre. „Wir möchten den Kindern zeigen, dass Klimaschutz überall stattfinden kann – im Garten, beim Basteln oder beim gemeinsamen Frühstück. ener:kita bietet dafür gut umsetzbare Impulse und anschauliche Materialien.” Im Fokus der interaktiven Angebote stehen insbesondere Mitmachaktionen, die komplexe Themen rund um Klima und Umwelt praktisch erfahrbar machen.

Martin Grocholl, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur energiekonsens, zog eine positive Bilanz: „Klimaschutz in Kitas funktioniert besonders gut, wenn individuelles Engagement und passgenaue Angebote zusammenkommen. Genau das ist bei ener:kita der Fall. Mit derzeit 41 beteiligten Einrichtungen aus Bremen und Bremerhaven zeigt das Projekt, wie vielfältig und kreativ Klimaschutz in der frühen Bildung umgesetzt werden kann.”