Klimaschutz im Kita-Alltag: Projekt ener:kita wird erfolgreich fortgeführt

Das Projekt ener:kita der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens durchläuft eine weitere Runde: Mit Unterstützung der Senatorin für Kinder und Bildung wird das bewährte Konzept für Ressourcen- und Klimaschutz im Kita-Alltag mit einigen Neuerungen fortgeführt. Ziel ist es, die Kinder und das Kita-Personal für Klima- und Umweltschutz zu sensibilisieren und den Energieverbrauch in den Einrichtungen nachhaltig zu senken.
„ener:kita zeigt seit 2009, wie Klimaschutz in Kitas umgesetzt werden kann. Deshalb freue ich mich, dass auch dieses Jahr das Projekt dazu beiträgt, ein Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu schaffen. Besonders in der frühen Bildung werden wichtige Grundlagen für das Leben gelegt“, betont Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp. Insgesamt 55 Kitas in Bremen und Bremerhaven können aktuell teilnehmen – darunter sind 35 städtische Einrichtungen von KiTa Bremen und 15 vom Magistrat Bremerhaven sowie fünf Kitas weiterer Träger.
Pädagogische und technische Maßnahmen verankern Klimaschutz langfristig
Das Projekt bietet ein vielfältiges Programm: Von pädagogischen Materialien für eine altersgerechte Auseinandersetzung mit dem Thema Klima- und Ressourcenschutz über trägerübergreifende Fortbildungen für das Personal und Inhouse-Schulungen bis hin zu gemeinsamen Aktionstagen.
Viele der Kitas haben bereits am Projekt teilgenommen und können an bisherige Ergebnisse anknüpfen. Einige Einrichtungen sind erstmals mit dabei. Sie erhalten einen Gebäudecheck, Beratung bei der Umsetzung von geringinvestiven Einsparmaßnahmen und verschiedene Energiesparartikel wie LEDs, schaltbare Steckerleisten, Zeitschaltuhren oder Lüftungsampeln.
„Das Zusammenspiel von technischen und pädagogischen Maßnahmen ist das Besondere an ener:kita“, erläutert Martin Grocholl, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens. „Durch Gebäudebegehungen und Verbrauchsmessungen lassen sich Anknüpfungspunkte schnell erkennen und kleinere Maßnahmen direkt umsetzen: In dieser Projektphase liegt der Fokus stark auf den pädagogischen Maßnahmen, indem Kindern wie auch den Mitarbeitenden vermittelt wird, wie sie mit Verhaltensänderungen Großes bewirken können.“
Das Ziel ist, Klimaschutz dauerhaft in den Kitas zu verankern, damit sie langfristig von den Maßnahmen und Erfolgen des Projekts ener:kita profitieren können. Das technische Personal der Träger wird darin geschult, eigenständig ein Energiecontrolling durchzuführen. Außerdem haben die Kitas die Möglichkeit vom neu entwickelten Help-Desk Unterstützung und Beratung bei der Umsetzung pädagogischer Maßnahmen zu erhalten.