Präsenz Wärmewende in Eigentümergemeinschaften - Wie müssen Planer*innen bei WEGs vorgehen?
Während Wohnungsbaugesellschaften ihre Bestände kontinuierlich energetisch optimieren, nimmt dieser Prozess bei Gebäuden, die sich im Besitz von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) befinden, erst langsam an Fahrt auf. Viele WEG weisen bereits heute einen deutlichen Sanierungsstau auf, der die Akteure vor wachsende Herausforderungen in der Zukunft stellt.
Die Herausforderung besteht darin, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie eine energetische Modernisierung gerade im Gemeinschaftseigentum gelingen kann. Dabei sind die Herausforderungen von Mehrfamilienhausgebäuden hinsichtlich Optimierung der Gebäudehülle und Wandlung der Heizungstechnik hin zu einem nachhaltigen System ebenso zu berücksichtigen wie das Zusammenspiel zwischen Hausverwaltung, Eigentümer*innen und Planer*innen.
Die Veranstaltung richtet sich an Planende, Energieberater*innen, Bauschaffende und Hausverwaltungen im Bereich von WEG-Mehrfamilienhäusern.
In der Veranstaltung werden Konzepte in Planung und Umsetzung vorgestellt, die eine nachhaltige Wärmeversorgung von WEG-Gebäuden sicherstellen.
Dabei bildet neben der Gebäudehülle vor allem die Anlagentechnik einen Schwerpunkt der Veranstaltung. Die Themen reichen von der Umstellung auf Fernwärme, der Erneuerung zentraler Heizungsanlagen durch Wärmepumpen wie auch der Möglichkeit Gasetagenheizungen durch innovative und nachhaltige Heizungstechnik zu ersetzen.
Abschließend stellt ein zertifizierter „Klimaverwalter Energieeffizienz im Gebäudebestand“ das Netzwerk der Klimaverwalter Deutschland vor. Er berichtet von seinen Erfahrungen wie Maßnahmen mit WEG in die Umsetzung gebracht werden können, welche Ansprache zielführend ist und welches Prozedere in WEG einzuhalten ist.
Referent*innen:
Kim Maertel, TARA Ingenieurbüro
Thomas Thiele, Schoon GmbH
Peer Herbe, wesernetz Bremen GmbH
Robert Schimweg, Ingenieurbüro Schimweg
Die Veranstaltung wird gemäß Fortbildungssatzung der Architektenkammer der Freien Hansestadt Bremen mit 2 Fortbildungspunkten anerkannt.
Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 4 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 4 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 4 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247/Contracting (BAFA)) angerechnet.
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