Donnerstag / 09:00 – 12:30 Uhr
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Festlegungen zur Fassaden- und Grundrissgestaltung in der Vor- und Entwurfsphase sind von großer Bedeutung im Hinblick auf den sommerlichen Wärmeschutz und den hiermit verbundenen thermischen Komfort und damit fester und entscheidender Bestandteil des Nachhaltigen Planens und Bauens. Dies umso mehr im Lichte der Auswirkungen des Klimawandels.

Thermischer Komfort ist sowohl im Winter als auch Sommer eine wichtige Grundlage zufriedener Nutzer*innen. Während fehlender Komfort im Winter regelmäßig nicht hingenommen wird und zu Klagen führt, werden sommerliche Überhitzungen zumindest im Wohnungsbau eher toleriert. Im Nichtwohnungsbau, speziell in Arbeitsstätten stellt thermischer Komfort die Grundlage für effizientes und leistungsförderndes Arbeiten und Lernen dar. Bewusst oder unbewusst nehmen Nutzer*innen das Vorhandensein thermischen Komforts wahr, da dieser sich sehr stark auf die Zufriedenheit am Arbeitsplatz auswirkt.

Durch eine frühzeitige integrale Planung von vorzugsweise passiven Maßnahmen kann ein hoher thermischer Komfort erreicht werden. Wichtig bei der Planung ist, dass sich Auftraggeber*innen und Auftragnehmer*innen über konkrete Ziele verständigen.

Je nach Konzept zur Sicherstellung des thermischen Komforts haben planerische Entscheidungen stets auch Auswirkungen auf den späteren Energieverbrauch. Durch eine geschickte Planung und eine Reihe von „passiven Maßnahmen“ kann der/die Planer*in nicht nur einen wesentlichen Beitrag zum thermischen Komfort, sondern gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für einen niedrigeren Energiebedarf für die Wärmerzeugung im Winter bzw. für die Kühlung im Sommer leisten.

Im Seminar werden die Grundlagen zum thermischen Komfort, Regelwerke und die Nachweissystematik der DIN 4108-2 vorgestellt und ein Ausblick auf die Neufassung gegeben.

Agenda

Uhrzeit

Programmpunkt

9:00 Uhr

Begrüßung

Ulrich Pollkläsener,energiekonsens

9:10 Uhr

Grundlagen und Regelwerke zum thermischen Komfort

-Winter- / Heizfall

-Sommer

Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes nach DIN4108-2 und Möglichkeiten zur Bewertung und Vorhersagevon Innentemperaturen

15 min Pause

Schnittmengen zu den diversen Nachhaltigkeitsbewertungssystemen:

Wechselwirkungen zum visuellen Komfort, Treibhauspotential, Primärenergiebedarf, Lebenszykluskosten und zu weiteren Aspekten des Nachhaltigen Bauens

Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler, Büro für Bauphysik Hannover

12:15 Uhr

Fragen und Abschlussrunde

Ulrich Pollkläsener, energiekonsens

12:30 Uhr

Ende der Veranstaltung

Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 3 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 3 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 3 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247 (BAFA)) angerechnet.

Die Veranstaltung wird gemäß Fortbildungssatzung der Architektenkammer der Freien Hansestadt Bremen mit 4 Fortbildungspunkten anerkannt.

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