Präsenz Kältemittelreduzierte Kältekreise und natürliche Kältemittel in der Wärmepumpentechnik
Die Verwendung von reduzierten Füllmengen und natürlichen Kältemitteln in der Wärmepumpentechnik
Die Verwendung von Kältemitteln in Wärmepumpen stellt aus Klimaschutzgründen eine Herausforderung dar. Sowohl eine Begrenzung der Kältemittelmenge wie auch der Einsatz von natürlichen Kältemitteln bieten die Möglichkeit die Umweltbilanz von Wärmepumpen entscheidend zu verbessern.
Eine Reduzierung der Kältemittelmenge kann durch eine Anpassung und Optimierung von Komponenten wie Wärmeübertrager und Rohrleitungssysteme erzielt werden.
Hersteller von Wärmepumpen setzen vermehrt natürliche Kältemittel als Ersatz für die Verwendung synthetischer Kältemittel ein.
Natürliche Kältemittel wie z.B. Propan (R 290) oder Propylenen (R 1270) sind technisch erprobt, thermodynamisch geeignet und zeichnen sich durch eine hohe Verfügbarkeit, Klimaneutralität und geringe Kosten aus. Insbesondere im Wohngebäudebereich ist ein größeres Portfolio außen aufgestellter Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln im Markt vorhanden.
Die Veranstaltung gibt einen Überblick, wodurch sich natürliche Kältemittel auszeichnen. Dargestellt wird, welche Anforderungen durch den Betrieb von Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln entstehen. Thematisiert wird hier vor allem die Herausforderung des Einsatzes von natürlichen Kältemitteln bei Einsatz von innen aufgestellten Wärmepumpen. Neben dem Stand der aktuellen technischen Entwicklung wird vorgestellt, welche gesetzliche und fördertechnische Anforderungen an Kältemittel und Kältemittelfüllmengen in Wärmepumpen vorliegen.
Referent*innen:
Alexander Sperr, Referent Normung und Technik, Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.
Dieter Degner, Leitung Standards und Dokumentation, AIT-Deutschland
Holger Eichenauer, Bosch Thermotechnik GmbH
Joachim Maul und Egbert Tippelt, Viessmann Deutschland GmbH
Die Veranstaltung wird gemäß Fortbildungssatzung der Architektenkammer der Freien Hansestadt Bremen mit 4 Fortbildungspunkten anerkannt.
Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 4 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 4 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 4 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247/Contracting (BAFA)) angerechnet.
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